Meine Pflegeperson bezieht ALG 1. Sie hat beim Arbeitsamt angegeben dass sie mich ehrenamtlich pflegt und dass ich ihr dafür eine Aufwandspauschale bezahle. Ich habe Pflege Rang 2 und ich bin ganz allein und habe keine keine Verwandten mehr, ohne meine Pflegeperson bin ich aufgeschmissen sie fährt mich zum Arzt, zu Friseur und Fußpflege und kauft für mich ein, weil ich das wegen starker chronischer Schmerzen nicht mehr kann. Ihr stand noch ALG1 bis zum 30. 09..2020 zu. Nun hat sie ganz großen Ärger deswegen, die Krankenkasse hat ihr damals versichert, dass sie keine Probleme bekommt, dass sie nichts davon versteuern muss und so weiter. Die höchste Summe, die sie bisher von mir erhalten hat war 130 € Das Arbeitsamt hat nun 285 € im September einfach einbehalten und behauptet es wäre ein Minijob, dabei ist es nur eine ehrenamtliche Tätigkeit. Ich habe panische Angst, dass sie mir bald nicht mehr weiterhin helfen mag, weil sie keinen Ärger haben möchte und weil ihr Mann auch schon geschimpft hat deswegen. Ich bin so froh, dass ich sie habe, ich habe keinen Menschen, keine Verwandte, bin ganz allein, ich bin aufgeschmissen ohne sie. Ich kann nirgends hin, letztes Jahr hatte ich neun Monate keine Möglichkeit, zum Arzt, zum Friseur oder irgendwohin zu gehen weil ich keinen Menschen mehr hatte, der mich irgendwo hingefahren hätte. Der Pflegedienst hat nur gesagt, er wäre ja kein Taxi, die kaufen für mich einmal die Woche ein und das war’s. All diese Sachen übernimmt nun meine Pflegeperson für mich. Ich bin zur Zeit in Reha und habe meine zweite Hüft-TEP hinter mir wenn ich nach Hause komme, werde ich sehr viel Krankengymnastik brauchen, weil ich immer noch starke Muskelschmerzen habe und kaum laufen kann. Dann bin ich noch mehr als zuvor auf sie angewiesen. Die Krankenkasse hat gesagt, sie bekommt keine Probleme mit dem Arbeitsamt und das Arbeitsamt behauptet etwas anderes. Letztendlich habe ich Pflege Rang 2 nur bekommen, weil ich psychisch ein Wrack bin und körperlich wegen der Schmerzen nicht mehr laufen kann, aber ja auch mal zum Arzt muss und ich konnte 9 Monate nicht zum Arzt, auch nicht zur Fußpflege, ich selber kann mir nicht mal meine Nägel schneiden, ich hatte Schmerzen in der Brust, ich hatte Unterleibsschmerzen, aber ich konnte zu keinem Arzt gehen und immer nur hoffen, es geht von alleine weg. Ich selber konnte schon seit 2Jahren nicht mehr mein Auto fahren wegen der Schmerzen. Ich gebe meiner Pflegeperson 10 € die Stunde,wenn sie für mich einkauft, mich zur Fußpflege, zum Arzt, Friseur und demnächst auch noch zur Psychotherapie und zur Krankengymnastik etc. fährt. Dann gebe ich ihr noch etwas mehr demnächst, weil sie ja auch mehr Zeit für mich aufbringen muss, aber solange ich ihr nicht mehr als die 316 € Pflegegeld bekomme, die ich genau für diesen Zweck erhalte, darf davon auch nichts angerechnet werden. Bitte um Aufklärung. Mit freundlichen Grüßen
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