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„Bares für Rares“ „Damals war das Dach noch anders gedeckt“: Verkäuferin kennt Horst Lichter – der erinnert sich nicht
Da hat Horst Lichter nicht schlecht gestaunt: Bei „Bares für Rares“ traf er eine Verkäuferin, die ihn noch von früher kennt. Den Erlös ihres Colliers möchte sie in etwas Lebendiges investieren.
Als die Eheleute Gabi und Peter Schneider aus Senden den Expertenraum von „Bares für Rares“ betreten, erlebt Horst Lichter eine Überraschung: „Wir waren beim Du. Vor zehn Jahren schon“, erklärt ihm Gabi Zimmer. „Nee, hör auf!“, antwortet der Moderator baff. Die Begegnung fand damals in Münster statt. „Du hast noch auf ein Geschirrtuch geschrieben: ‚Gabi, du bist so süß'“, erinnert sich die Frau. Böse ist sie nicht, dass Lichter sie vergessen hat: „Ich muss gestehen, damals war das Dach noch anders gedeckt“, sagt Schneider. Der Moderator ist beruhigt. „Auch an mir nagt die Zeit.“
Mitgerbacht hat das Ehepaar ein Collier, das Gabi Schneider von ihrer Mutter geerbt hat, das aber nur bei der Bank im Safe herumliegt. Jetzt soll etwas Lebendiges daraus werden. Oder wie es die Verkäuferin formuliert: „Das letzte Kind einer Frau hat Fell.“ Damit hat sie Horst Lichter auf ihrer Seite: „Nicht nur einer Frau“, ergänzt der Hundeliebhaber.
„Bares für Rares“: Die Expertise liegt unter dem Wunschpreis
Wie Wendela Horz erläutert, ist das Collier aus 585er Gold hergestellt und erscheine in drei Farben: Es gibt Rotgold, Gelbgold und Weißgold. Diese Gestaltung sei seit den 1920er Jahren sehr populär gewesen. Das vorliegende Stück stammt aus den 1960er Jahren.
2000 Euro hätten die Schneiders gerne für das Collier. Die Expertise hält jedoch einen kleinen Dämpfer: Horz sieht den Materialwert zwar bei 1230 Euro. Da diese Colliers sehr häufig vorkämen, hält sie jedoch maximal 1500 Euro für möglich. Horst Lichters Frage, ob sie ihr Glück dennoch im Händlerraum versuchen wollen, beantwortet die Verkäuferin mit einem einzigen Wort: „Wuff.“
ZDF-Trödelshow
Von Horz bis Heide: Das sind die Experten von „Bares für Rares“
Die Versteigerung beginnt vielversprechend: Elke Velten-Tönnies startet direkt mit 1400 Euro. Doch damit hat sie ihre Mitbewerber aus dem Stand ausgestochen, mehr Gebote kommen nicht. Mit Hinweis auf die geplante Anschaffung eines Hundes gelingt es Gabi Schneider immerhin, der Händlerin 50 Euro mehr aus den Rippen zu leiern – denn die hat ein Herz für Tiere.
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