Corona-Politik Giffey: Müssen auch über Schul-Regelbetrieb reden
Genauso wie man über die Außengastronomie spricht, müsse man über die Rückkehr zum Normalbetrieb der Schulen sprechen, sagt die Bundesfamilienministerin. Sie warnt außerdem vor einer sozialen Schere.
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey fordert Gespräche über eine Rückkehr zum Schul-Regelbetrieb.
«Wir müssen jetzt gucken, dass die Kinder Schritt für Schritt in die Normalität zurückkehren können. Und wenn wir über Außengastronomie reden, dann müssen wir genauso darüber reden, wie kommen wir jetzt wieder zu einem vollen Regelbetrieb zurück», sagte die SPD-Politikerin in der RBB-Sendung «Wir müssen reden!».
Mit Blick auf die bundesweite Aufhebung der Priorisierung von Corona-Impfungen am 7. Juni sagte Giffey: «Es ist ja klar, wenn die Priorisierung aufgehoben wird, dann geht der Run los. Solange nicht ausreichend Impfstoff da ist, werden Hausärzte ein Problem haben.»
Die Spitzenkandidatin für die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus im Herbst warnte vor einer sozialen Schere: «Denn wir sehen ganz deutlich, dass in den sozialen Brennpunkten die Auswirkungen natürlich stärker sind, dass die Menschen nicht so aufgeklärt sind über das Impfen und deswegen ist es so wichtig, dass wir eben auch ganz stark darauf achten, dass in den Gebieten, die so große soziale Schwierigkeiten haben, eben auch das Impfen ermöglicht wird.»