DFB-Pokal: Aus für Titelverteidiger Leipzig – Auch Union und Köln raus

DFB-Pokal Aus für Titelverteidiger Leipzig – Auch Union und Köln raus

Der VfL Wolfsburg schmiss Pokalverteidiger RB Leipzig aus dem Wettbewerb. Foto: Swen Pförtner/dpa

Der VfL Wolfsburg schmiss Pokalverteidiger RB Leipzig aus dem Wettbewerb. Foto

© Swen Pförtner/dpa

Die 2. Runde des DFB-Pokals sorgt gleich für Überraschungen. Der Titelverteidiger ist raus und ein Fußball-Viertligist schafft den Einzug ins Achtelfinale.

Titelverteidiger RB Leipzig hat den Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals verpasst und muss seine Hoffnungen auf den dritten Titelgewinn in Folge begraben. Das Team von Fußballtrainer Marco Rose verlor sein Zweitrundenspiel beim Ligakonkurrenten VfL Wolfsburg mit 0:1 (0:1). 

Die historische Negativserie von Union Berlin geht unterdessen weiter. Der Champions-League-Teilnehmer zog im Bundesligaduell beim VfB Stuttgart mit 0:1 (0:1) den Kürzeren und kassierte bereits die elfte Pflichtspielniederlage in Folge. Unions Trainer Urs Fischer sah nach dem Schlusspfiff die Rote Karte.

Nächster Rückschlag für Köln

Auch für den 1. FC Köln gab es den nächsten herben Rückschlag. Drei Tage nach dem 0:6 in der Liga in Leipzig verloren die Rheinländer auch beim Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern trotz später Aufholjagd mit 2:3 (0:1). Keine Probleme hatte Borussia Mönchengladbach beim 3:1 (3:0) zu Hause gegen den 1. FC Heidenheim.

Das Pokalmärchen des Regionalligisten FC 08 Homburg hat währenddessen das nächste Kapitel erhalten. Nach dem Sensationssieg in der ersten Runde gegen Bundesligist Darmstadt 98 gewannen die Saarländer gegen Zweitligist Greuther Fürth mit 2:1 (1:0).

Im Zweitligaduell zwischen dem Tabellenführer FC St. Pauli und Krisenclub FC Schalke 04 setzten sich die Hamburger nach Rückstand mit 2:1 (1:1, 0:1) nach Verlängerung durch. Auch Fortuna Düsseldorf rettete sich beim Drittligisten SpVgg Unterhaching in die Verlängerung und spielte anschließend beim 6:3 (3:3, 0:1)-Sieg seine höhere Qualität aus.

Aus für den Titelverteidiger

Vaclav Cerny (14. Minute) erzielte in Wolfsburg früh im Spiel das entscheidende Tor für die Gastgeber. Leipzig musste über weite Strecken der zweiten Halbzeit in Unterzahl agieren, nachdem Yussuf Poulsen die Gelb-Rote Karte gesehen hatte (56.).

Für RB war es die erste Pokalniederlage seit Mai 2021. Damals hatten die noch vom heutigen Bundestrainer Julian Nagelsmann trainierten Sachsen das Finale in Berlin gegen Borussia Dortmund verloren, 2022 und 2023 gewannen sie den Wettbewerb jeweils.

In Stuttgart wurde Deniz Undav (45.) mit seinem Treffer zum Mann des Spiels gegen Union. Die Schwaben hatten es in der Vorsaison bis ins Halbfinale des DFB-Pokals geschafft.

HSV siegt erst im Elfmeterschießen

Zweitligist Hamburger SV musste beim klassentieferen Gegner Arminia Bielefeld ins Elfmeterschießen und setzte sich dort mit 4:3 durch. Nach der Verlängerung hatte es 1:1 gestanden. Bei der Arminia vergab Fabian Klos mit dem ersten Schuss über das Tor, Matheo Raab parierte den letzten Versuch durch Marius Wörl. Der Fehlschuss von Elijah Krahn blieb ohne Folgen für den HSV. Den Führungstreffer der Bielefelder durch Nicklas Shipnowski (11. Minute) hatte Bakery Jatta (77.) wenige Augenblicke nach seiner Einwechselung ausgeglichen.

Viertligist Homburg steht hingegen zum ersten Mal seit 28 Jahren wieder im Achtelfinale. Fabian Eisele (31.) und Phil Harres (83.) trafen für den Außenseiter, Fürth gelang nur der zwischenzeitliche Ausgleich durch Branimir Hrgota (52.).

In Kaiserslautern sorgten Richmond Tachie (19.), Kenny Prince Redondo (47.) und Marlon Ritter (65.) für die Überraschung der Pfälzer. Jan Thielmann (71.) und Mark Uth (81.) konnten für Köln nur noch verkürzen, bei den Gästen sah Florian Kainz zudem noch glatt Rot (84.).

dpa

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