Nach einem Regenerationstag im Anschluss an das 2:2 gegen Argentinien startet Bundestrainer Joachim Löw mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft die kurze Vorbereitung auf die Partie in Estland.
Am Vormittag wird das DFB-Team auf dem Gelände von Borussia Dortmund trainieren. Dann soll sich entscheiden, mit welchen Spielern Löw für die EM-Qualifikationspartie am Sonntagabend (20.45 Uhr/RTL) in Tallinn tatsächlich planen kann. Hinter Mittelfeldspieler Ilkay Gündogan steht wegen einer Muskelverletzung noch ein Fragezeichen. Der Berliner Niklas Stark litt zuletzt an einem Magen-Darm-Infekt.
«Gegen Estland wollen und werden wir gewinnen. Wir wollen die Punkte machen. Da gibt es überhaupt nichts anderes als Zielsetzung», sagte Löw. Die Esten holten beim 0:0 in Weißrussland in ihrer sechsten von acht Partien in Gruppe C den ersten Punkt.
Die Konstellation in der Staffel änderte sich vor allem durch den nach einem 0:1-Rückstand spät erzwungenen 3:1-Erfolg der Niederlande im Heimspiel gegen Nordirland. Im Dreikampf um zwei EM-Tickets und den für die EM-Auslosung wichtigen Gruppensieg haben die Holländer mit nun zwölf Zählern die besten Aussichten vor dem DFB-Team und den Nordiren, die ebenfalls jeweils zwölf Zähler vorweisen.
Löw kann mit der stark verjüngten deutschen Mannschaft in den ausstehenden Partien in Estland sowie im November zu Hause gegen Weißrussland und Nordirland das EM-Ticket aus eigener Kraft lösen.
Die Reise nach Tallinn treten die deutschen Spieler am Samstag mit großem Selbstbewusstsein an. «Du musst da gewinnen. Das ist unser Anspruch», sagte Julian Brandt. Der Dortmunder erwartet nach dem 8:0-Hinspielsieg auswärts jedoch «viel Widerstand» der Esten.
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