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Erfolg gegen Nordmazedonien Österreich schreibt Geschichte und Gregoritsch bricht danach in Tränen aus
Nach dem Spiel flossen die Tränen: Michael Gregoritsch steuerte als Joker ein Tor zum Sieg der Österreicher über Nordmazedonien bei – und heulte danach im Interview vor laufender Kamera.
Irgendwann wurde seine Stimme zittrig, dann flossen bei Michael Gregoritsch Tränen der Erleichterung. „Es ist fantastisch“, sagte der Torschütze der Österreicher nach dem erlösenden ersten Sieg bei einer Fußball-Europameisterschaft. Gemeinsam mit dem ebenfalls eingewechselten Marko Arnautovic führte der Profi des FC Augsburg das Team am Sonntag in Bukarest zum 3:1 (1:1) gegen den lange ebenbürtigen Turnier-Neuling Nordmazedonien. „Gratulation an die Spieler. Sie haben heute Geschichte geschrieben“, sagte der deutsche Nationaltrainer der ÖFB-Auswahl, Franco Foda.
Der Gladbacher Stefan Lainer (18.) hatte die Österreicher vor 9082 Zuschauern in Führung gebracht, Altstar Goran Pandev (28.) unter Mithilfe der phasenweise schwachen Abwehr um den künftigen Real-Star David Alaba den Ausgleich erzielt. Dann trafen die Joker Gregoritsch (78.) und Arnautovic (89.) zum Premierenerfolg der Alpenrepublik.
Gregoritsch: schwieriges Jahr für mich
„Es war ein schwieriges Jahr für mich“, betonte der sichtlich ergriffene Gregoritsch. „Das Tor ist für alle, die an mich geglaubt haben.“ Alaba, der nach dem Abpfiff sämtliche Kollegen umarmte und zum Man of the Match gekürt wurde, sprach von einem „sehr wichtigen Sieg“ seines Teams. „Wir haben über weite Phasen richtig guten Fußball gespielt“, befand der Leipziger Mittelfeldmann Konrad Laimer.
2008 und 2016 waren die Österreicher jeweils ohne Sieg nach der Gruppenphase abgereist. Die Nordmazedonier, die in der WM-Qualifikation Ende März sensationell Deutschland bezwungen hatten, verpassten ihr erstes EM-Erfolgserlebnis nun knapp. In der Gruppe C warten noch die Ukraine und Mitfavorit Niederlande auf beide Teams. „Voller Selbstvertrauen“ könne man die verbleibenenden Partien der Vorrunde angehen, sagte Nordmazedoniens Coach Igor Angelovski, der die Fans zum Start gerne „mit einem besseren Resultat belohnt“ hätte.
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