Erster Weltkrieg: Weihnachten 1914 – das Fest der Liebe zwischen den Schützengräben

In der Weihnachtsnacht 1914 sangen deutsche Soldaten in den verschlammten Gräben der Westfront. Am Ende feierten sie mit ihren Feinden, den Briten, im Niemandsland. Denn die Soldaten hassten einander nicht. Doch Generäle sorgten dafür, dass so etwas nie wieder geschah.

Im Dezember 1914 hatte sich der Krieg in den feuchten, mit Schlamm gefüllten Gräben der Westfront festgelaufen. Der deutsche Plan, mit einem Vorstoß die französischen Truppen ins Meer zu drücken, war gescheitert. Im September wurde der deutsche Vormarsch an der Marne gestoppt und die französische Hauptstadt gerettet. Das Hurra des Kriegsbeginns war verflogen, doch die Schrecken der Schlachten an der Somme und um die „Blutmühle“ Verdun standen noch bevor.

Der Krieg war in einem Schwebezustand angelangt, als in der Nacht des 24. Dezembers etwas ganz Besonderes geschah.

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