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Folge der Pandemie In der Gastronomie gibt es seit Corona ein Zehntel weniger Beschäftigte
In der Gastronomie sind in Deutschland die Folgen der Corona-Pandemie noch immer spürbar. Neue Zahlen zeigen: Ein Zehntel der Angestellten kehrte an ihren Arbeitsplatz nicht zurück.
Die Corona-Pandemie hat in der Gastronomie deutliche Spuren hinterlassen: Viele Bars, Kneipen und Restaurants mussten Mitarbeiter entlassen – viele davon kehrten nicht zurück. Laut dem Statistischen Bundesamt in Wiesbaden arbeiteten 2022 gut 11,8 Prozent weniger Menschen in der Branche als 2019. Besonders betroffen waren dabei geringfügig entlohnte Beschäftigte, die der Gastronomie den Rücken kehrten. Auch die Zahl der Nachwuchskräfte schrumpfte.
Personal-Rückgang in der Gastronomie: Vor allem Bars betroffen
Insbesondere Bars und Kneipen hatten es schwer: Im vergangenen Jahr stockten sie ihr Personal zwar um mehr als ein Drittel auf, dennoch gab es immer noch gut 21 Prozent weniger Beschäftigte als 2019. Restaurants, Imbissstuben und Cafés hingegen konnten laut Statistik ihr Personal besser halten und hatten 2022 etwa 14 Prozent mehr Mitarbeiter als im Vorjahr. Im Vergleich zum Jahr 2019 ging die Zahl der Beschäftigten in der Branche jedoch um knapp 9,5 Prozent zurück.
Die Gastronomie ist ein wichtiger Arbeitgeber in Deutschland. Im Jahr 2021 waren insgesamt 1,01 Millionen Menschen in der Branche beschäftigt, was jedoch knapp 15 Prozent weniger als im Jahr 2019 bedeutet. Vor allem die Zahl der geringfügig Beschäftigten sank um rund 23 Prozent im Vergleich zu 2019. Bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten betrug der Rückgang nur 9,4 Prozent.
Es fehlt an Nachwuchs
Neben dem Personalmangel kommt es auch zu einem Mangel an Nachwuchskräften: Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in typischen Gastronomieberufen ging 2022 teilweise zurück. Im Vergleich zu 2019 begannen etwa 20 Prozent weniger Menschen eine Ausbildung zum Koch oder zur Köchin. Auch der Beruf des Restaurantfachmanns oder der Restaurantfachfrau wurde von fast 20 Prozent weniger Menschen gewählt. Einzige Ausnahme sind hierbei die Systemgastronomie-Ketten wie McDonald’s oder Nordsee, die es geschafft haben, ihr Personal fast wieder auf Vorkrisenniveau aufzustocken.
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