«Gender Pay Gap»: Einkommensnachteil für Frauen wird nur langsam kleiner

«Gender Pay Gap» Einkommensnachteil für Frauen wird nur langsam kleiner

Frau bei der Arbeit

Eine Frau während ihrer Arbeit in einem Bürogebäude in Berlin. Foto: Daniel Naupold/dpa/Symbolbild

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Noch immer gibt es zwischen Frauen und Männern eine Einkommenslücke – selbst bei gleicher Tätigkeit und vergleichbarer Qualifikation.

Frauen haben in Deutschland auch im vergangenen Jahr durchschnittlich deutlich weniger verdient als die Männer. Die Einkommenslücke, der so genannte Gender Pay Gap, sank im Vergleich zu 2018 um einen Punkt auf 19 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden berichtete.

In der Lücke sind auch strukturelle Nachteile enthalten, unter anderem weil Frauen im Schnitt häufiger Teilzeit arbeiten und von vornherein schlechter bezahlte Berufe ergreifen. Doch selbst bei gleicher Tätigkeit und vergleichbarer Qualifikation verdienen Frauen noch 6 Prozent weniger Geld als ihre männlichen Kollegen. Hier liegen allerdings nur Werte für das Jahr 2018 vor.

In Deutschland sind die Gehaltsunterschiede höher als im Durchschnitt der EU-Staaten, der für das Jahr 2018 rund 15 Prozent betrug. Lediglich in Estland gab es einen noch größeren geschlechtsspezifischen Gehaltsunterschied.

dpa

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