Gesellschaft Lebenserwartung in Bayern im Zuge der Pandemie gesunken
Die Lebenserwartung in Bayern hat sich seit Beginn der Corona-Pandemie spürbar verringert. Bei Männern ging sie zwischen den Jahren 2019 und 2022 schrittweise von 79,63 auf 78,89 Jahre zurück. Auch bei den Frauen sank die Lebenserwartung nach Berechnungen des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) nun drei Jahre hintereinander, von 83,96 im Vor-Corona-Jahr 2019 auf 83,43 Jahre im vergangenen Jahr.
Die Lebenserwartung in Bayern hat sich seit Beginn der Corona-Pandemie spürbar verringert. Bei Männern ging sie zwischen den Jahren 2019 und 2022 schrittweise von 79,63 auf 78,89 Jahre zurück. Auch bei den Frauen sank die Lebenserwartung nach Berechnungen des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) nun drei Jahre hintereinander, von 83,96 im Vor-Corona-Jahr 2019 auf 83,43 Jahre im vergangenen Jahr.
Wie das Institut am Mittwoch in Wiesbaden berichtete, gibt es bei der Lebenserwartung erhebliche regionale Unterschiede, auch wenn sich die west- und ostdeutschen Bundesländer zuletzt wieder etwas angeglichen haben. So lag die Lebenserwartung bei Männern im Saarland und in Sachsen-Anhalt 2022 um mehr als ein Jahr unter dem Wert von 2019, bei Frauen aus Sachsen-Anhalt lag sie ebenfalls knapp ein Jahr darunter. Dagegen lag die Lebenserwartung der Männer in Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Sachsen nur maximal ein halbes Jahr unter dem Wert vor der Pandemie. Neben dem Coronavirus hat laut BiB zuletzt auch die Grippewelle am Ende des Jahres 2022 zum Rückgang der Lebenserwartung beigetragen.
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