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Grossbritannien „Kauft niemals Corgis“: Peta kritisiert die Lieblingshunde der Queen – ausgerechnet zum Platinjubiläum
Die britische Königin liebt sie: die kurzbeinigen Corgis. Doch laut der Tierrechtsorganisation Peta seien die kleinen Hütehunde skrupellos gezüchtet worden und deshalb anfällig für gesundheitliche Probleme. Das blieb nicht unwidersprochen.
Denkt man an die britische Königin Elizabeth II., dann denkt man schnell auch an ihre treuen Begleiter: die Corgis. Die Queen und ihre Familie besitzen mehrere der charakteristischen kleinen Hütehunde, und jeder weiß, wie vernarrt die Monarchin in die niedlichen Tiere ist. Deshalb ist es wenig verwunderlich, dass nun zum Platinjubiläum ihrer Thronbesteigung auch viele Merchandising-Artikel in Corgi-Form oder mit Corgi-Motiven verkauft werden. Wer Fan der Queen ist, ist meist automatisch auch Fan ihrer Lieblingshunde.
Doch fast alle Rassehunde haben ein Problem: Da sie über lange Zeit auf bestimmte optische Merkmale hin gezüchtet wurden, gibt es fast immer typische gesundheitliche Probleme. Bei Qualzuchten wie dem Mops oder der französischen Bulldogge ist offensichtlich, was das menschliche Eingreifen den Tieren für Schäden angetan hat – sie leiden fast immer unter Augenentzündungen und Atemproblemen. Schäferhunde haben oft schon in jungen Jahren Hüftprobleme, Collies reagieren wegen eines Gendefekts häufig heftig auf eigentlich harmlose Medikamente wie Wurmkuren. Und auch Corgis haben unter der Zucht gelitten – sagt zumindest die Tierrechtsorganisation Peta.
Corgis hätten „zu kurze Beine für ihre Körper“
„Corgis sind absichtlich so gezüchtet worden, dass ihre Beine zu kurz für ihre Körper sind, was schmerzhafte Hüft- und Wirbelsäulenprobleme verursacht, außerdem sind sie anfällig für zahlreiche andere Gesundheitsprobleme“, twitterte Peta UK. Die Organisation fährt fort: „Kauft niemals Corgis. Sie zu kaufen unterstützt Züchter, die einen Wurf nach dem anderen produzieren, um Profit zu machen.“ So etwas wie verantwortungsvolle Züchter gebe es Peta zufolge nicht.
Doch in England ausgerechnet Corgis zu kritisieren – damit handelte sich Peta selbst einiges an Kritik ein. Zahlreiche Twitter-Nutzer verteidigten die Liebe zu den kurzbeinigen Hunden enthusiastisch: „Alle Hunde wurden für bestimmte Aufgaben gezüchtet. Ich hatte selbst Corgis und sie wurden als Hütehunde gezüchtet. Es sind wundervolle Tiere!“, jemand anders stimmt zu: „Das ist so albern. Meine beiden Corgis sind rundum gesund und glücklich!“
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Der Corgi, der die Rasse wieder so populär machte, hieß übrigens Susan: Queen Elizabeth II. bekam ihn in den 40er Jahren und verliebte sich so sehr in die Rasse, dass sie seither nie ohne einen der kleinen Hunde sein wollte. Aktuell besitzt sie noch zwei Corgis und einen Corgi-Mischling, dazu einen Cockerspaniel.
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