Landgericht In den Hals gestochen: Prozess findet ohne Opfer statt
Der Prozess um eine lebensgefährliche Messerattacke in Greifswald, der am Donnerstag am Landgericht Stralsund begonnen hat, findet ohne das Opfer statt. Er soll aber trotzdem am 24. März abgeschlossen werden. Wie ein Sprecher des Landgerichtes am Freitag sagte, ist der Geschädigte, der aus Polen stammte, inzwischen nicht mehr auffindbar. Dem 27-jährigen Angeklagten werden versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.
Der Prozess um eine lebensgefährliche Messerattacke in Greifswald, der am Donnerstag am Landgericht Stralsund begonnen hat, findet ohne das Opfer statt. Er soll aber trotzdem am 24. März abgeschlossen werden. Wie ein Sprecher des Landgerichtes am Freitag sagte, ist der Geschädigte, der aus Polen stammte, inzwischen nicht mehr auffindbar. Dem 27-jährigen Angeklagten werden versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.
Der Angeklagte hatte laut Staatsanwaltschaft am 24. Oktober 2022 dem anderen Mann auf dem belebten Bahnhofsvorplatz in Greifswald mit einem Küchenmesser unerwartet in den Hals gestochen. Die beiden Männer ohne festen Wohnsitz sollen sich zuvor am Bahnhof getroffen und miteinander Alkohol getrunken haben. Das 34 Jahre alte Opfer wurde an der Halsschlagader verletzt und nur durch schnelles Einschreiten von Zeugen und durch eine Notoperation gerettet.
Der damals stark alkoholisierte Tatverdächtige war geflüchtet, wurde aber kurz nach dem Vorfall nach Hinweisen in den Wallanlagen von Greifswald gefasst. Im Prozess hat der Angeklagte bisher zu den Vorwürfen geschwiegen. Die mutmaßliche Tatwaffe, ein Küchenmesser, wurde auch mit Hilfe von Hinweisen gefunden.
Am 24. März sollen noch ein Zeuge sowie ein Psychiatrie-Gutachter gehört werden. Danach will die Kammer das Verfahren nach den bisherigen Planungen abschließen.
PM aus Oktober
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