Mann räumt vor Gericht Angriff mit Hantelstange ein

Mann räumt vor Gericht Angriff mit Hantelstange ein

Justitia

Die Justitia ist an einer Scheibe am Eingang zum Oberlandesgericht zu sehen. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

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In einem Prozess um versuchten Mord vor dem Hanauer Landgericht hat der Angeklagte einen Angriff vor acht Jahren mit einer Hantelstange auf eine damals 25-jährige Studentin eingeräumt. Laut Staatsanwaltschaft soll der damals 25 Jahre alte – und heute 33-jährige – Deutsche sein Opfer im September 2013 abends an einer stark befahrenen Straße in Hanau aus nichtigem Grund heimtückisch angegriffen und mit der fast zwei Kilo schweren Hantelstange dreimal auf den Kopf geschlagen haben.

In einem Prozess um versuchten Mord vor dem Hanauer Landgericht hat der Angeklagte einen Angriff vor acht Jahren mit einer Hantelstange auf eine damals 25-jährige Studentin eingeräumt. Laut Staatsanwaltschaft soll der damals 25 Jahre alte – und heute 33-jährige – Deutsche sein Opfer im September 2013 abends an einer stark befahrenen Straße in Hanau aus nichtigem Grund heimtückisch angegriffen und mit der fast zwei Kilo schweren Hantelstange dreimal auf den Kopf geschlagen haben.

Zwei Passanten hatten demnach einen Schrei gehört und waren zum Tatort geeilt. Daraufhin sei der Täter geflohen. Die Frau erlitt laut Anklage lebensgefährliche Schädelverletzungen, sie sei mit einer Notoperationen gerettet worden und habe mehrere Monate behandelt werden müssen.

Jahrelang hatten Hanauer Polizei und Landeskriminalamt nach dem Täter gefahndet und den Fall 2015 auch in der ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY» publik gemacht. Erst viel später hatte es nach einem Treffer in der DNA-Datenbank entscheidende Hinweise gegeben. Spuren vom Tatort sollen mit der DNA des Angeklagten übereinstimmen. Der Mann war im April in einer Münchener Therapieeinrichtung festgenommen worden und hatte die Tat gestanden.

Zum Prozessauftakt wiederholte er sein Geständnis, konnte jedoch kein Motiv nennen. Er könne sich nicht erklären, warum er das Opfer angegriffen habe. Er habe sich vor der Tat mehrfach wegen psychischer Probleme sowie Drogenmissbrauchs in Kliniken befunden. Der Prozess wird zunächst bis Mitte Dezember fortgesetzt.

dpa

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