Netflix, Amazon Prime Video und Co.: Was ist ein Walkman? Das haben die Darsteller von „Stranger Things“ am Set gelernt

Jeden Tag starten gefühlt zig neue Serien auf Netflix, Amazon Prime Video und Co. – oder aber altbekannte und lieb gewonnene verschwinden aus dem Sortiment oder die finale Staffel unserer Lieblingsserie wird angekündigt … Da fällt es manchmal ganz schön schwer, den Überblick nicht zu verlieren. Bei NEON bekommt ihr jetzt alle Neuigkeiten der Streamingdienste gebündelt – damit ihr immer auf dem neusten Stand seid. Mit unserem Newsticker verpasst ihr nie wieder einen Serienhype und kennt vor allem immer die neuesten Insidertipps. 

Die Streaming-News der Woche im NEON-Ticker:

Was ist ein Walkman? Das haben die Darsteller von „Stranger Things“ am Set gelernt

30. Juni 2019, 10.50 Uhr: Nach fast zwei Jahren startet am 4. Juli endlich die dritte Staffel „Stranger Things“ auf Netflix. Und auch dieses Mal begleiten wir Will, Lucas, Max, Dustin, Mike und Eleve beim Erwachsenwerden – und durch die 80er Jahre. Für viele Fans ist die Serie eine Erinnerung an die eigene Jugend, an Zeiten, in denen man noch die Telefonnummer der besten Freundin auswendig konnte. Für die Schauspieler war das Jahrhundert der Schulterpolster und „Zurück in die Zukunft“ eher eine Zeitreise, wie sie jetzt einem Interview verrieten: „Meine Eltern haben mir immer von VHS-Kassetten erzählt. Und vom Walkmann, jeder hatte den. Aber bis ich bei „Stranger Things“ mitgespielt habe, hatte ich sowas noch nie gesehen“, erzählt Noah Schnapp in der New York Times.

Kein Wunder: Schließlich wurde der heute 15-Jährige in den 2000er Jahren geboren. Und auch seine Schauspielkollegin Sadie Sink machte am Set eine Zeitreise in Sachen Videospiele: „Ich kannte Pac-Man, aber das war es dann auch. In der zweiten Staffel hatten wir eine Spielhalle und alle Spiele haben funktioniert, sodass wir zwischen den Einstellungen herumgehen und spielen konnten. Leider habe ich jedoch nicht Dig Dug gespielt, weil der Computer nicht funktioniert hat. (Für alle nicht Videospiele-Fans: „Dig Dug“ wurde 1982 veröffentlicht. Bei dem ziemlich beliebten Spiel muss der Spieler versuchen, Monster zu vernichten, indem er sie zum Bespiel bis zum Platzen aufpumpt). Und auch fürs Leben haben die „Stranger Things„-Stars etwas mitgenommen: „Ich frage mich immer, ob iPhones und all diese Elektronik, die wir heute benutzen, in zehn oder zwölf Jahren noch existieren werden. Aber es ist schön, am Set zu sein, denn es lehrt dich: Oh, du brauchst das Handy nicht die ganze Zeit. Die Menschen haben früher auch ohne gelebt“, sagte Noah, der den Charakter Will spielt.

Netflix setzt Horror-Serie mit Uma Thurman nach nur einer Staffel ab

28. Juni 2019, 12:46 Uhr: Es war der erste große Serien-Auftritt von Schaupielerin Uma Thurman: Die Netflix-Serie „Chambers“ wird nach nur einer Staffel wieder abgesetzt. „Wir sind dankbar dafür, dass Showrunnerin und Schöpferin Leach Rachel diese Geschichte uns und ihren Mitproduzenten Alfonso Gomez Rejon, Steve Gaghan von Super Emotional sowie Winnie Kemp und Wolfgang Hammer von Super Deluxe nähergebracht hat. Ebenso möchten wir uns für die unermüdliche Arbeit der Crew und des Casts, allen voran Uma Thurman, Tony Goldwyn und Newcomerin Sivan Alyra Rose, bedanken“, gibt der Streaming-Riese jetzt in einem Statement bekannt. Genaue Gründe, warum es die Horror-Serie nicht in die zweite Runde schafft, wurden von Netflix nicht genannt. 

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Das zehnteilige Horror-Drama behandelt die Geschichte einer Organspende-Empfängerin, deren neues Herz ein Eigenleben entwickelt.

„The Prom“: Hochkarätige Besetzung für Netflix-Musical

27.06.19, 11:01 Uhr: „The Prom“ war am Broadway ein Riesenerfolg und soll jetzt auch bei Netflix durchstarten. Also hat Produzent und Regisseur Ryan Murphy („American Horror Story“) sich bei der Besetzung ganz schön ins Zeug gelegt: Meryl Streep, James Corden, Nicole Kidman, Ariana Grande, Rapperin Awkwafina, Keegan-Michael Key und Andrew Rannells werden die Hauptrollen übernehmen. Einen hochkarätigeren Cast kann man sich für ein Film-Musical kaum vorstellen. Pop-Star Ariana Grande wird in der Musical-Adaption die Rolle des beliebtesten Mädchens der Schule übernehmen und will sich zusammen mit ihrem Manager Scooter Braun auch an der Produktion des Soundtracks beteiligen.

Im Film geht es um die lesbische Emma, die ihre Freundin nicht zum Abschlussball mitbringen darf. Es geht um Inklusion und Toleranz. Die Rolle der Emma steht allerdings noch nicht fest. Dies ist nicht das erste inklusive Projekt des Regisseurs: „The Normal Heart“, „Pose“ und die Highschool Musical-Serie „Glee“, die sechs Emmys gewann, hat er ebenfalls realisiert.

Die Produktion soll Ende des Jahres starten und der Film selbst soll im Winter 2020 bei dem Streamingdienst erscheinen. Vorher soll die Musicaladaption aber in ausgewählten Kinos laufen, um die Chancen auf Filmpreise zu erhöhen.

„Kidnapping Stella“: Düsterer Trailer zum Netflix-Thriller mit „Fack ju Göthe“-Stars 

26. Juli 2019, 17.12 Uhr: Die Schauspieler Jella Haase und Max von der Groeben kennen wir eigentlich als verpeilte Teenies Chantal und Danger in der Komödie „Fack ju Göthe“. Nun ist das einstige Schüler-Traumpaar gemeinsam im Netflix-Thriller „Kidnapping Stella“ zu sehen – doch dort gibt es eher nichts zu lachen. 

Denn Vic (Clemens Schick) und Tom (Max von der Groeben) kidnappen die reiche Industriellentochter Stella (Jella Haase) auf offener Straße, um von ihrem Vater ein hohes Lösegeld zu erpressen. Für ihren Plan schrecken sie offensichtlich auch nicht vor grausamen Foltermethoden zurück. Doch der Zuschauer kann hoffen – denn Stella ist kein typisches Opfer und setzt sich mit allen Mitteln zu Wehr. Der düstere Trailer lässt vermuten, dass das Machtspiel zwischen Entführer und Opfer völlig außer Kontrolle gerät …

Wer wissen will, wie es ausgeht: „Kidnapping Stella“ ist ab dem 12. Juli 2019 auf Netflix zu sehen. Den Trailer seht ihr oben.

Dreharbeiten zur finalen Staffel „Pastewka“ 

26. Juni 2019, 10:40 Uhr: Bald ist es schon wieder vorbei mit Bastian Pastewka in seiner Paraderolle als er selbst. Die Dreharbeiten zur zehnten und damit finalen Staffel „Pastewka“ haben nun begonnen. Nachdem es einige Jahr ruhig um die Serie war, produziert Amazon seit 2018 weiter – zur Freude vieler Fans. Die Staffeln acht und neun sind bereits online, die zehnte soll 2020 erscheinen. Danach ist ein für alle Mal Schluss.

Bastian Pastewka und Sonsee Neu sitzen auf einem Bett bei den Dreharbeiten zur Amazon-Prime-Serie

Die Dreharbeiten zur finalen Staffel der Amazon-Prime-Serie „Pastewka“ haben begonnen

„Wir fangen jetzt einfach mal fröhlich an, unsere Lieblingsserie zu Ende zu drehen. Pastewka geht ab sofort in die Produktion der Staffel 10 und es erwartet mich ein letzter heißer Sommer mit Anne, Kim, Hagen, Papa, Mafalda und der ollen Bruck. Und einem roten Auto“, wird Bastian Pastewka in der offiziellen Pressemitteilung zitiert. „Ein letzter Trip in 10 Folgen – eine davon mit spektakulärer Überlänge, das hat Regine noch schnell klargemacht. Wir beeilen uns mit unserer Goodbye-Season und melden uns, sobald wir wissen, wann der letzte Porreeauflauf bereit ist.“

Neues Netflix-Projekt mit Hollywood-Star George Clooney

25. Juni 2019, 16:57 Uhr: Netflix hat angekündigt, dass George Clooney für den Streaming-Riesen die Arbeit an einem neuen Projekt gestartet hat, bei dem er Regie und Hauptrolle übernimmt. Dem Sci-Fi-Film liegt der Roman „Good Morning, Midnight“ von Lily Brooks-Dalton zugrunde. Das Drehbuch adaptierte Mark L. Smith von dem Clooney in der Pressemitteilung von Netflix schwärmt: „Mark ist ein Autor, den wir seit langem verehren und sein Script ist eindringlich.“

In der post-apokalyptischen Geschichte geht es um Augustine, einen einsamen Wissenschaftler in der Arktis, der versucht, Kontakt aufzunehmen mit der Crew eines Raumschiffes, die zur Erde zurückzukehren will. Die Dreharbeiten werden im Oktober beginnen.

Wann kommt „American Horror Story: 1984“?

25. Juni 2019, 14:52 Uhr: Fans der Horror-Reihe „American Horror Story“ müssen sich nicht mehr lang gedulden, bis die neue und damit neunte Staffel endlich erscheint. Am 18. September um 22:00 Uhr wird die erste Folge auf FX in den USA laufen. Wann sie danach in Deutschland zum Streamen verfügbar sind, ist noch nicht bekannt. Die acht bisherigen Staffeln sind unteranderem bei Amazon Prime Video und Maxdome online, die ersten sieben bei Netflix. 

Sicher ist bis jetzt nur, dass in „American Horror Story: 1984“ wieder Emma Roberts zu sehen sein wird. Ansonsten verrät auch der erste Trailer noch nicht allzu viel. Man sieht, wie eine junge Frau vor einem Mann durch den Wald wegrennt. Sie kommt in eine Hütte, schließt die Tür – und plötzlich rammt er ein Messer durch das Holz. Aufgrund des Titels der neuen Staffel („1984“) und der Auflösung des Trailers lässt sich vermuten, dass die Handlung in den Achtzigern spielt. Mehr werden wir aber wohl erst erfahren, wenn es Herbst wird.

Den Trailer zu „American Horror Story: 1984“ seht ihr hier:

Der Trailer zur neunten Staffel von American Horror Story ist da.

Immer mehr Medienkonzerne setzen auf eigene Streaming-Portale

24. Juni 2019, 18:15 Uhr: Egal ob ProSiebenSat.1., Axel Springer oder die RTL-Gruppe: Alle Medienhäuser investieren in neue Erlösquellen neben ihrem klassischen Geschäft mit Fernsehsendern oder Zeitschriften und Zeitungen. Dabei setzen sie vor allem verstärkt auf eigene Videoinhalte für ihre Online-Streamingdienste, streben eine bessere Vernetzung von TV und Online für ihre Werbekunden an und wollen ihre digitalen Rubrikenportale ausbauen. 

Die Konkurrenz fürs TV-Programm, etwa in Form von Netflix, Amazon Prime oder Apple TV, gewinnt vor allem viele junge Zuschauer für sich. Außerdem wandern Werbekunden zu Google oder Facebook ab, statt ihre Anzeigen im Fernsehen oder der Zeitung zu schalten. ProSiebenSat.1 will mit seiner jüngst gestarteten Streaming-Plattform Joyn der Konkurrenz etwas entgegensetzen. Zum Beginn wirbt Joyn unter anderem mit der dritten Staffel der Serie „Jerks“ mit Christian Ulmen und Fahri Yardim um Zuschauer. 

RTL hatte bereits zuvor begonnen, seinen Streamingdienst TV Now deutlich auszubauen. RTL-Chef Thomas Rabe will in den europäischen Ländern mit starken Senderfamilien, wie Deutschland und Frankreich, „nationale Streaming-Champions“ aufbauen. Dabei soll auch die eigene Filmproduktionsfirma Fremantle helfen, bei der zum Beispiel die Fantasy-Serie „American Gods“ entsteht.

Der Wettlauf um Ideen und Innovationen rund um die Videovermarktung wird durch Quibi angeheizt: Der Videodienst will die Lücke zwischen Youtube und Netflix füllen und Filme auf das Smartphone zuschneiden. Hinter Quibi stehen der Filmproduzent Jeffrey Katzenberg, der die Dreamworks Animationsfilmstudios mitgründete und das grüne Monster Shrek“ in die Kinos brachte, und die ehemalige Ebay- und HP-Chefin Meg Whitman. „Etwas Cooles kommt aus Hollywood und dem Silicon Valley“, kündigt die Webseite des Unternehmens aus Los Angeles an. In den Ohren traditioneller Fernsehsender dürfte es eher nach einer Drohung klingen.

Besonderer Chart-Erfolg für Miley Cyrus durch „Black Mirror“

24. Juni 2019, 10:41 Uhr: Miley Cyrus spielt in der fünften Staffel der Netflix-Serie „Black Mirror“ die Popsängerin Ashley O. Vor wenigen Tagen ist das Video zum Song „On a Roll“ von Ashley O veröffentlicht worden. Das Lied hat es bis in die amerikanischen iTunes-Charts geschafft. Es ist ein Erfolg der besonderen Art. Miley Cyrus ist damit die erste Künstlerin, die es unter drei verschiedenen Namen bzw. mit drei Persönlichkeiten in die amerikanischen iTunes-Charts geschafft hat, wie „Entertainment Tonight“ berichtet.

Neben ihrer Rolle als Ashley O war die Sängerin bereits unter ihrem eigenen Namen mit Liedern in den iTunes-Charts vertreten sowie als ihr Alter Ego Hannah Montana. In der gleichnamigen TV-Show spielte Cyrus die titelgebende Figur, die tagsüber ein ganz normales Mädchen war und sich abends in die Popsängerin verwandelt hat. Die Show lief von 2006 bis 2011.

„Dark“-Darsteller über die komplexe Handlung

23. Juni, 16.30 Uhr: Der Dezember 2017 steht sinnbildlich für einen Paradigmenwechsel: Mit „Dark“ kam eine deutsche Serie raus, die den Vergleich mit ausländischen Produktionen nicht scheuen muss. Die Netflix-Serie überzeugte mit durchdachten Handlungssträngen und tollen Schauspielleistungen. Am Freitag erschien nun die zweite Staffel.

Die Geschehnisse in der mittelständischen Provinz Winden werden für den Zuschauer noch einmal komplexer. Das musste auch „Dark“-Darsteller Louis Hofmann, der den jungen Jonas Kahnwald spielt, im Interview mit der „Bild“ zugeben: „Wir mussten teilweise Stammbäume erstellen und zwei, drei Mal bei den Serienschöpfern Bo (Baran bo Odar) und Jantje (Jantje Friese) nachfragen. Wir hatten also auch unsere Probleme.“

Sein Ansatz sei es allerdings gewesen, sich während der Dreharbeiten hauptsächlich auf seinen Strang zu fokussieren, so der Schauspieler. „Einfach weil ich gemerkt habe, dass, wenn ich mich zu sehr auf die anderen Stränge konzentriere, ich mich dann verliere.“ Aus diesem Grund habe er ab dem Beginn der Dreharbeiten alles andere ausgeblendet und sich auf seinen Strang konzentriert.

Mehr zu den Machern von „Dark“ lest ihr hier.

Quelle: „Bild“

„Riverdale“: Besondere Hommage für Luke Perry

22. Juni, 16.10 Uhr: Seit Schauspieler Luke Perry Anfang März überraschend verstorben ist, rätseln die Fans, wie seine Figur Fred Andrews aus der Serie „Riverdale“ verabschiedet wird. In der dritten Staffel wurde seine plötzliche Abwesenheit eher vage am Rande erklärt. Nun steht fest, dass dem einstigen „Beverly Hills, 90210“-Darsteller eine ganze Episode gewidmet wird. Und zwar die Auftaktfolge der vierten , die im Herbst in den USA ausgestrahlt wird.

Showrunner Roberto Aguirre-Sacasa, 46, hat auf Twitter verkündet, dass die erste Episode der neuen Staffel den Titel „In Memoriam“ tragen wird. Weiter schrieb er: „Es ist wahrscheinlich die wichtigste Episode von Riverdale, die wir in diesem Jahr drehen werden, wenn nicht sogar überhaupt. Eine Hommage für unseren gefallenen Freund. Ich bin dankbar, dass wir die Gelegenheit haben, Luke & Fred zu ehren.“

Weitere Details gab Aguirre-Sacasa nicht bekannt. Die vierte Staffel feiert am 9. Oktober beim US-Sender The CW Premiere. Hierzulande sind die Folgen einen Tag später bei Netflix verfügbar.

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