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News von heute Zwei Bergsteiger am Mount Everest gestorben
Die Nachrichten des Tages im stern-Ticker.
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Die News von heute im stern-Ticker:
10.16 Uhr: Greenpeace: Antibiotikaresistente Keime im Abwasser aus Schlachthöfen
Mit Abwässern aus Schlachthöfen gelangen einer Greenpeace-Untersuchung zufolge antibiotikaresistente Keime direkt in die Umwelt. Greenpeace ließ 33 Proben aus sieben Schlachthöfen in drei Bundesländern analysieren – 30 von ihnen enthielten antibiotikaresistente Keime. „Auch Schlachthöfe verbreiten Resistenzen gegen überlebenswichtige Antibiotika und tragen damit dazu bei, dass Infektionskrankheiten immer schwerer zu behandeln sind“, erklärte Greenpeace-Landwirtschaftsexperte Dirk Zimmermann.
10.09 Uhr: Maledivens Ex-Präsident nach Attentat zur Behandlung nach Deutschland gebracht
Der frühere Präsident der Malediven, Mohamed Nasheed, ist nach einem Mordanschlag zur Behandlung nach Deutschland gebracht worden. Begleitet von einem massiven Sicherheitsaufgebot wurde Nasheed in einem Krankenwagen zum Flughafen der maledivischen Hauptstadt Malé gebracht, wo ein Sonderflug nach Deutschland auf ihn wartete. Der 53-jährige Demokratie- und Klimaschutz-Aktivist hatte vor einer Woche in Malé einen Anschlag mit einer ferngesteuerten Bombe knapp überlebt.
10.08 Uhr: Frankfurter Polizei stellt bewaffneten Mann nahe Moschee
Ein offenbar bewaffneter Mann in der Nähe einer Moschee hat die Polizei in Frankfurt auf den Plan gerufen. Wie ein Polizeisprecher am Vormittag mitteilte, habe sich der verdächtige Mann mittlerweile den zahlreich angerückten Einsatzkräften gestellt. Zuvor habe er sich in einem Gebäude gegenüber der Moschee im Stadtteil Fechenheim aufgehalten.
Zeugen hätten die Polizei alarmiert, weil er bewaffnet gewesen sei. Ob der Mann tatsächlich eine scharfe Schusswaffe bei sich hatte, war zunächst unklar. Dem Polizeisprecher zufolge gab es außerdem Hinweise, dass sich weitere Personen in dem fraglichen Gebäude aufhalten. Der Einsatz am Vormittag war noch nicht abgeschlossen. Weitere Details blieben zunächst unklar.
9.26 Uhr: Millionenstrafe für Google in Italien wegen Missbrauchs seiner Marktposition
Google muss in Italien ein Bußgeld in Millionenhöhe zahlen. Die Kartellbehörde kündigte am Donnerstag an, sie werde den Internetgiganten wegen Missbrauchs seiner marktbeherrschenden Stellung mit einer Geldstrafe von mehr als 100 Millionen Euro belegen. Demnach wird das Bußgeld in Höhe von 102,084 Millionen Euro verhängt, weil Google die Smartphone-App eines Konkurrenten, die das Aufladen von Elektrofahrzeugen anbietet, nicht auf seiner Plattform Google Play anbieten will.
9.10 Uhr: Zwei Bergsteiger am Mount Everest gestorben
Bei der Besteigung des höchsten Berges der Welt sind am Mittwoch am Mount Everest zwei Bergsteiger aus den USA und der Schweiz gestorben. Es handele sich um die ersten Todesopfer der diesjährigen Saison, teilte der Expeditionsveranstalter Seven Summit Treks in Nepal am Donnerstag mit. Der 40-jährige Schweizer starb demnach in der Nähe des Gipfels, nachdem er ihn bereits erreicht hatte. Der 55-jährige US-Bürger gelangte nach einem Erschöpfungsanfall noch in eines der Zeltlager, „bevor er plötzlich verstarb“.
Der 8848 Meter hohe Mount Everest kann von der nepalesischen Südseite oder von der chinesischen Nordseite aus erklommen werden. Besonders Nepal ist stark vom Bergsteiger-Tourismus abhängig und litt unter der wegen der Corona-Pandemie ausgefallenen Saison im vergangenen Jahr. In den vergangenen Tagen sind die Infektionszahlen in dem Land im Himalaya jedoch sprunghaft gestiegen. Seit Beginn der Bergsteigersaison traten bereits mehrere Corona-Fälle im 5364 Meter hoch gelegenen nepalesischen Basislager auf. Mehr als 30 medizinische Notfälle mussten ins Tal gebracht werden.
8.55 Uhr: Laschet kritisiert Klimaaktivistin Greta Thunberg
CDU-Laschet Armin Laschet hat sich kritisch über die schwedische Klima-Aktivistin Greta Thunberg geäußert. Angesprochen auf Thunbergs Äußerungen über den aktuell eskalierenden Nahost-Konflikt sagte der Unions-Kanzlerkandidat am Mittwochabend bei „Bild Live“: „Ich stelle bei manchen, die sich eigentlich für andere Sachen einsetzen, fest, wenn die sich dann außenpolitisch äußern, dass das meistens nicht sehr durchdacht ist.“ Thunberg hatte zuvor Botschaften einer kanadischen Israel-Boykotteurin auf Twitter geteilt. In dem Tweet warf die Frau Israel „ein Kriegsverbrechen nach dem anderen“ vor.
8.22 Uhr: Alle Flüge zum Flughafen in Tel Aviv wegen Raketenbeschuss umgeleitet
Alle Flüge zum internationalen Flughafen Ben Gurion in Tel Aviv sind wegen des anhaltenden Raketenbeschusses aus dem Gazastreifen vorübergehend umgeleitet worden. Die umgeleiteten Maschinen würden nun nahe des südlichen Ferienortes Eilat landen, teilten die israelischen Flughafenbehörden am Donnerstag mit. Die Entscheidung betreffe jedoch keine startenden Flieger. Bereits am Dienstagabend hatte die Flughafenbehörde vorübergehend den gesamten Flugverkehr zum und vom Ben-Gurion-Flughafen in Tel Aviv ausgesetzt, als Raketen aus dem Gazastreifen auf die israelische Metropole abgefeuert wurden.
8.15 Uhr: Nach Apple jetzt Amazon – EU-Gericht kippt Steuernachforderungen
Schwere Schlappe für die Wettbewerbshüter der EU: Der weltgrößte Online-Händler Amazon hat nach einem Urteil des EU-Gerichts nicht von unerlaubten Steuervorteilen in Luxemburg profitiert. Die zuständigen Richter kippten eine Anordnung der EU-Kommission, nach der Luxemburg von dem US-Konzern rund 250 Millionen Euro Steuern plus Zinsen nachfordern soll. Nach Auffassung des Gerichts hat die Brüsseler Behörde rechtlich nicht hinreichend nachgewiesen, dass die Steuerlast einer europäischen Tochtergesellschaft des Amazon-Konzerns zu Unrecht verringert wurde.
7.40 Uhr: Israels Militär: Mehr als 1600 Raketen aus Gazastreifen abgefeuert
Militante Palästinenser im Gazastreifen haben nach Angaben des israelischen Militärs bislang insgesamt mehr als 1600 Raketen auf Israel abgefeuert. Rund 400 davon seien noch in dem Küstengebiet niedergegangen, sagte Sprecher Jonathan Conricus am Morgen. Die Erfolgsquote des Abfangsystems Eisenkuppel („Iron Dome“) betrage weiterhin im Schnitt rund 90 Prozent. Dem Sprecher zufolge starben seit Beginn des Beschusses aus dem Gazastreifen am Montagabend bislang sieben Menschen in Israel, sechs Zivilisten und ein Soldat.
6.58 Uhr: Dreitägige Waffenruhe zwischen Taliban und Regierung in Afghanistan begonnen
Anlässlich des Eid-al-Fitr-Festes hat in Afghanistan am Donnerstag eine dreitägige Feuerpause zwischen den radikalislamischen Taliban und den Regierungstruppen begonnen. Die von den Islamisten vorgeschlagene und von Präsident Aschraf Ghani unterstützte Waffenruhe soll es den Menschen ermöglichen, ungestört das islamische Fest des Fastenbrechens zu feiern. Sollte die Vereinbarung eingehalten werden, wäre es die vierte Feuerpause in dem seit fast 20 Jahren andauernden Konflikt.
Am Donnerstagmorgen strömten zahlreiche Menschen im ganzen Land in die Moscheen oder versammelten sich im Freien, um das Morgengebet zum Beginn der Feierlichkeiten zu sprechen. In der Hauptstadt Kabul wurden die wichtigsten Moscheen von Sicherheitskräften bewacht, die die Gläubigen bei ihrer Ankunft kontrollierten.
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