Notfälle: Offenbach: Großbrand in Recyclingfirma für Batterien

Notfälle Offenbach: Großbrand in Recyclingfirma für Batterien

Die Einsatzkräfte sind mit einem Großaufgebot vor Ort. Foto: Boris Roessler/dpa

Die Einsatzkräfte sind mit einem Großaufgebot vor Ort. Foto

© Boris Roessler/dpa

Löschzüge der Feuerwehr rasen durch Offenbach, eine Rauchsäule steht über dem Osten der Stadt. In einem Recyclingunternehmen brennt es. Das komplette Ausmaß ist zunächst noch nicht ganz zu überblicken.

In einer Recyclingfirma unter anderem für Batterien in Offenbach ist am Sonntagabend ein Großbrand ausgebrochen. Es seien mehrere kleinere Explosionen zu hören gewesen, sagte ein Sprecher der südhessischen Stadt. Von Verletzten war zunächst nichts bekannt. Dem Vernehmen nach brannten eine Lagerhalle und Teile des Außengeländes.

Kilometerweit war eine Rauchsäule zu sehen, auch im benachbarten Frankfurt. Die Feuerwehr Offenbach sei mit einem Großaufgebot im Osten der Stadt im Einsatz, hieß es. Sie werde dabei von Löschzügen aus dem Umland unterstützt. Der Stadtsprecher sprach von insgesamt 250 Einsatzkräften, darunter auch vom Technischen Hilfswerk (THW).

„Wir haben auch zwei Wasserwerfer, die direkt vom Bundesligaspiel Eintracht Frankfurt gegen Darmstadt 98 kamen. Die haben noch einmal ordentlich Menge“, sagte der Sprecher.

Schadstoffmessungen bisher negativ

Bei der Bahn gab es wegen des Großbrands etwa eine Stunde lang Umleitungen im Fernverkehr und im Nahverker. Inzwischen laufe aber alles wieder nach Plan, sagte ein Bahnsprecher kurz nach 22 Uhr.

Der Stadt zufolge hatten etwa 20 Menschen aus nahestehenden Häusern diese vorsichtshalber verlassen. Alle Schadstoffmessungen seien bisher negativ, es werde allerdings weiter gemessen, hieß es. In dem Unternehmen hatte es den Angaben zufolge schon einmal gebrannt.

Die Polizei teilte mit, Anwohner in Offenbach seien gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Wegen der Lage des Unternehmens seien keine großen Straßensperrungen notwendig gewesen, sagte eine Sprecherin. Sobald es möglich sei, werde dann die Brandermittlungsgruppe der Kriminalpolizei ihre Arbeit aufnehmen.

dpa

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