Tarifkonflikt Warnstreik in Schwerin: Keine Busse und Straßenbahnen fahren
Wegen gescheiterter Tarifverhandlungen hat Verdi am Samstag den Nahverkehr in Schwerin lahmgelegt. Es droht bereits die nächste Aktion.
Busse und Straßenbahnen sind am Samstagmorgen in Schwerin wegen eines Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi im Depot geblieben. Kein Bus und keine Straßenbahn hätten den Betrieb aufgenommen, sagte Gewerkschafter Christian Manke am Samstagvormittag. Auf der Website des Nahverkehrs Schwerin (NVS) hieß es am Samstag: „kein Linienverkehr“. Die Aktion soll von 4.00 Uhr morgens bis Sonntag 4.00 Uhr morgens dauern. Grund für den Warnstreik sind gescheiterte Tarifverhandlungen zwischen dem NVS und Verdi.
Manke zeigte sich nach dem Auftakt der Aktion am Samstag zufrieden. Auch Beschäftigte, die keinen Dienst hätten, beteiligten sich demnach an einer Versammlung auf dem Betriebshof. Man habe bewusst einen Samstag gewählt, damit Schüler und Berufstätige nicht betroffen seien.
Für Dienstag hatte Verdi bereits einen Warnstreik von 16.00 Uhr bis Mittwochmorgen angekündigt. Sollte es bei Verhandlungen am Dienstagmorgen ein gutes Angebot geben, werde die Aktion aber abgesagt.
Website der NVS
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