Video: 71. Berlinale: findet statt, aber anders

Video 71. Berlinale: findet statt, aber anders

Bilder von der Berlinale – aus dem vergangenen Jahr: roter Teppich, strahlende Promis, euphorische Filmfans. In diesem Jahr aber kann davon keine Rede sein. Die Großveranstaltung Berlinale findet so nicht statt. Sie wird vielmehr geteilt: am 1. März startet der Branchentreff als Online-Ausgabe. Im Juni soll das Publikum die Berlinale-Filme zu sehen bekommen. Es ist ein anderes Filmfestival in diesem Jahr, aber es findet statt. Ein Glück, findet Scott Roxborough vom Fachmagazin The Hollywood Reporter: „Solche virtuellen Ausgaben sind nützlich, den sie geben der Filmwelt Halt. Wenn sich schon alles in der Welt geändert hat, dann kann man zumindest noch auf die Berlinale zählen, dass sie in irgendeiner Form stattfindet und dann haben wir im Sommer hoffentlich noch die Filmfestspiele in Cannes in irgendeiner Form. Das bietet der ganzen Industrie Orientierung.“ Aber ja, es gebe auch Nachtteile, so Roxborough: „Filme, die lediglich online gezeigt werden, schlagen einfach nicht so hohe Wellen, sorgen nicht für so viel Aufregung. Traditionelle Festivals haben schon was, der Gang ins Kino, die Spannung vor einem Film – das lässt sich online nicht erzeugen.“ Die meisten der 15 Wettbewerbsbeiträge entstanden während der oder zwischen den Lockdown-Phasen. Einer der Beiträge ist Dominik Grafs „Fabian oder der Gang vor die Hunde“ mit Tom Schilling, mit dabei ist aber auch Daniel Brühls Debüt „Nebenan“ und Maria Schraders „Ich bin Dein Mensch“, neben vielen weiteren internationalen Filmen.

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Die Pandemie hat die Filmbranche hart getroffen. Und auch die Berlinale musste sich anpassen. Am 1. März startet der erste Teil des Festivals als Online-Event.

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